Ab 2022 werden Third-Party Cookies bei Google Chrome blockiert und auch die Browser Safari und Firefox haben bereits jetzt Anti-Tracking-Methoden integriert. Nun stellt sich für Werbende natürlich die Fragen, wie sie ohne Cookies an die Nutzerdaten für zielgerichtete Werbung kommen können. Die Antwort lautet mit Kontext Marketing und Targeting!
In diesem Artikel wollen wir Ihnen die wichtigsten Gründe darstellen, warum Sie jetzt auf Kontext Targeting umstellen sollten.

 

Wie funktioniert Werbung mit Hilfe von Cookies?

Besucht ein Nutzer eine Website landen zum einen First Party Cookies auf seinem Rechner. Diese sind bei einem erneuten Besuch hilfreich, denn dann ermöglichen diese Cookies ein schnelleres Laden der Website, dass bereits die richtige Sprache ausgewählt ist oder die Login Informationen gespeichert sind. Des Weiteren gibt es Third Party Cookies, die sich merken, auf welchen Webseiten der Nutzer unterwegs war. Hierdurch kann das Userverhalten nachvollzogen werden. Mithilfe dieser Daten können spezielle Interessenprofile entwickelt und dem User zielgerichtete Werbung angezeigt werden.
Doch die Browser (wie zum Beispiel Google Chrome, Safari oder Firefox) verschärfen zunehmend die Datenschutzeinstellungen, um die Identität des Nutzers zu schützen. Weniger Cookies, bedeuten weniger Informationen über den Nutzer und somit eine geringere Zielgruppengenauigkeit in Bezug auf Werbung.
Doch die Informationen über die Cookies können Sie eigentlich gleich wieder vergessen. Denn die Zukunft heißt Kontext Targeting!

 

Third-Party Cookies gehören der Vergangenheit an

Eine neue und einzigartige Möglichkeit um Werbung zielgerichtet platzieren zu können ist das Kontext Targeting.

Bei dieser Methode werden Texte, Videos und Kommentare einer Website gescannt und somit die wichtigen Schlagwörter und der Kontext erkannt. Die erkannten Inhalte werden anschließend in Nutzerprofilen und Interessen der Nutzer kategorisiert. Der Werbende kann mit diesen Daten seine persönliche Zielgruppe (Alter, Geschlecht, Familien, Single, Student…) oder eine Zielgruppe nach bestimmten Interessen (Hobbies oder Freizeitgestaltung) ansprechen.

Interessiert sich ein Nutzer zum Beispiel für eine neue Kaffeemaschine, kann ihm durch das Kontext Targeting auch auf Seiten, die sich thematisch zum Beispiel mit “Kaffeebohnen” befasst zielgerichtete Werbung angezeigt werden. Hierbei kommt zusätzlich die Dimension des Echtzeit-Matches hinzu, denn der Nutzer ist zum aktuellen Zeitpunkt am Thema Kaffee interessiert (und nicht nur ganz allgemein ein Kaffeetrinker), wodurch die Relevanz der Ansprache gesteigert wird.
Außerdem ist es dank der Informationen über die Zielgruppe ebenfalls möglich auf Webseiten, die sich prinzipiell weder mit Kaffee noch Kaffeemaschinen beschäftigt, Werbung zu schalten für eine neue Kaffeemaschine. Voraussetzung dafür ist, die Zielgruppe hält sich mehrheitlich auf der Website auf. Sobald eine Website das Keyword „Kaffeemaschine“ beinhaltet und der Nutzer diese Website besucht wird ihm passende Werbung angezeigt.

 

Warum sie parallel auf Kontext Targeting umstellen sollten

Das Kontext Marketing ist wesentlich einfacher zu verstehen als die Werbung über Cookies, somit ist es für unsere Kunden klarer wie sie werben und welche Möglichkeiten sie haben. Es lohnt sich bereits jetzt auf diese Methode umzusteigen. “Denn wer zuerst kommt, mahlt zuerst” oder wie es hier passender ist “wer zuerst bucht, bekommt die besten Werbeplätze”.

Durch die immer größere Anzahl blockierter Cookies ist das Kontext Marketing somit eine zielgerichtete und zukunftsorientierte Möglichkeit zu werben. Warum lange warten, wenn Sie bereits umsteigen können?!
Das Kontext Targeting befindet sich bereits in unserem Portfolio und wir sind überzeugt davon, dass es unser Angebot um eine weitere Facette reicher macht.

Quellen:
https://www.lindbaum.de/glossar/kontext-targeting
https://www.seo-kueche.de/lexikon/third-party-cookies/