So geht es richtig

Das geplante Budget für digitales Marketing nimmt bei den meisten Unternehmen von Jahr für Jahr zu. Dies geschieht zu Lasten des offline Marketing-Budgets und liegt gerade seit 2020 auch auf der Hand. In diesem Artikel geben wir eine Anleitung, wie man am besten das Budget für Online-Marketing plant und wofür genau man dieses dann auch einsetzt.

 

Das Marketing-Budget planen

Das Budget wird von den meisten Unternehmen im deutschsprachigen Raum zwischen 4 und 15 Prozent des Jahresumsatzes berechnet. Es gibt aber oft auch ziemlich große Unterschiede. So plant Red Bull zum Beispiel bis zu 30% seines Umsatzes für Marketing ein, Nike im Vergleich aber nur 10 bis 15%. Umso kleiner ein Unternehmen, desto mehr wird meist für Marketingaktivitäten eingeplant. Dies hängt wiederum von der jeweiligen Branche, den gesetzten Zielen und vielen weiteren Dingen ab.

 

Wichtige Faktoren für die Planung

Die Marketing-Ziele, die mit dem Budget erreicht werden wollen, sollten zu allererst erarbeitet werden. Als nächstes haben sowohl die Branche oder Sparte, in der sich das Unternehmen bewegt, sowie das Online-Verhalten und die Kanäle, die dessen Zielgruppe nutzt, einen wesentlichen Einfluss auf das benötigte Budget.

Ein Faktor, der nicht übersehen werden darf, ist die Größe der eigenen Marketingabteilung bzw. die Kosten für die von einer Agentur erbrachten Dienstleistungen. Im Schnitt werden für das Personal bzw. die Agenturleistung 30% des Budgets verwendet. Das Knowhow und der Einsatz des Teams ist für den Erfolg der Kampagnen besonders wichtig und sollte deshalb immer als wichtiger Baustein in der Budgetplanung angesehen werden.

 

Die Einzelteile des Onlinemarketing Budgets

Content Creation/Marketing 25%

Es ist nach wie vor sehr wichtig, die richtige Zielgruppe mit hochwertigem Content zu erreichen. Wie bereits in einem früheren Artikel beschrieben, sollte die Zielgruppe ganz klar herausgearbeitet werden und in weiterer Folge auch erreicht werden. Das Budget wird also darauf hin verwendet, die eigenen potenziellen Kunden mit Inhalten zu erreichen, die ihnen echten Mehrwert bieten.

SEO/SEM und User Experience (UX) 20%

Damit du sicher gehen kannst, dass deine Zielgruppe auch den Weg zu deinen Angeboten findet, sollte stets ein großer Teil des Budgets in diesen Bereich investiert werden.

Paid Channels und Social Media 20%

Auch dieser Bereich nimmt einen sehr großen Teil des Budgets ein. Der ganze Fokus richtet sich auf die besten Kanäle, um den Zielkunden zu erreichen und auf eine bestmögliche Conversion. Aktivitäten also nur für das Branding zu unternehmen, ohne die Conversion Rate genauer unter die Lupe zu nehmen, werden in Zukunft wohl immer stärker zurück gehen.

Webentwicklung und Marketing Automation je 10%

Für Webentwicklung und Marketing Automation werden jeweils 10% eingeplant, damit in weiterer Folge größere Kosten wie zum Beispiel eine Komplett-Erneuerung der Website erspart bleiben.

Sonstiges

Weitere kleine Posten entfallen auf digitale Innovationen, wo man auch einmal etwas ganz neues ausprobieren kann, sowie das Tracking und Testen des eigenen Onlinemarketings.

 

Unser Fazit

Es gibt also sehr vieles zu beachten und bedenken, dennoch kann nie alles im Vorhinein ganz genau geplant werden. Deshalb empfiehlt es sich, auch immer einen kleinen Puffer zu haben, damit man nicht später im Jahr wirklich wichtige Dinge nicht mehr umsetzen kann. Meist sind es dann genau jene Aktivitäten, die den Unterschied ausmachen können. Wir freuen uns auf jeden Fall, dein Unternehmen mit unserer Expertise zu unterstützen, damit all die oben angeführten Punkte bestmöglich umgesetzt werden können.

 

Quellen:

https://blog.mediaworx.com/marketingbudget-online/

https://www.marconomy.de/marketing-budget-ihre-anleitung-fuer-eine-erfolgreiche-budgetplanung-im-b2b-marketing-a-1001378/