Ein Thema, das häufig intensiv diskutiert wird und immer relevanter wird: Tiere im Büro – wie gut ist das wirklich?

Ein verbessertes Betriebsklima, gesenkter Blutdruck, die Verminderung von Stress und die Verhinderung von Burn-Out – das sind nur einige der vielen Vorteile, die die Integration von Tieren in den Arbeitsalltag hat. Nicht nur die Mitarbeiter, sondern das gesamte Unternehmen profitiert von den positiven Auswirkungen.

Deutsche und österreichische Familien nehmen zunehmend Hunde bei sich Zuhause auf. Für viele ist der Hund ein vollwertiges Familienmitglied, dessen Bedürfnisse und Wünsche ernst genommen werden. Dementsprechend unschön ist der Gedanke, sein Tier während der Arbeitszeit alleine zu lassen und dessen Bedürfnis nach sozialem Kontakt zu vernachlässigen. Vielen Hundeliebhabern wäre es am liebsten, wenn Sie ihren Vierbeiner mit ins Büro nehmen könnten, damit die Gedanken nicht stets darum drehen, wie es dem Tier Zuhause geht und sie sich vollkommen auf die Arbeit konzentrieren können.

Und dafür spricht so einiges: Dem Bundesverband Bürohund e.V. zufolge wird die Burn-Out-Gefahr gesenkt, die Mitarbeiter sind motivierter, zufriedener und gesünder und sogar psychischen Erkrankungen wird vorgebeugt oder entgegengewirkt. Außerdem werden dadurch die Fehltage verringert und bezüglich der Krankenkosten gibt es immense Einsparungen. Außerdem stärkt das Tier die Bindung zwischen den Mitarbeitern und schafft somit ein angenehmes Arbeitsklima, was sich wiederum positiv auf die Mitarbeiterleistung auswirkt. Zusätzlich wird das Image des Unternehmens stark aufgebessert, da hundefreundliche Unternehmen angesagt sind und auf positive Rückmeldungen stößt.

Nachgewiesen ist auch, dass das Tier für einen ordentlicheren Arbeitsplatz sorgt. Entgegen der Annahme, dass jenes für Schmutz und Dreck verantwortlich gemacht werden müsse, sehen sich die Mitarbeiter in der Pflicht Ordnung zu halten. Ansonsten bestände die Gefahr, dass sich das Tier verletzt oder ungefragt Dinge vom Schreibtisch stibitzt, wenn sie nicht vernünftig verstaut worden sind.

 

Der dritthäufigste Wunsch von Menschen, die im Büro arbeiten, ist die Mitnahme des Tieres ins Büro. Für jeden dritten Arbeitnehmer, dessen Wunsch nicht erfüllt werden kann, kommt sogar der Wechsel des Unternehmens in Frage. Demzufolge muss bei einem Verbot des Tieres mit Mitarbeiterverlusten gerechnet werden.

Aus einer Untersuchung der Universität New York aus dem Jahr 2001 hervorgehend senkt sich der Blutdruck und das Stresslevel nachweislich. Das Hormon Oxytocin wird als Bindungshormon beispielsweise bei Eltern ausgeschüttet, die mit ihrem Kind kuscheln. Tatsächlich zeigt der Kontakt zu Tieren bei Menschen die gleichen Auswirkungen. Der große Vorteil ist, dass Oxytocin das Stresshormon Cortisol abbaut und eine kurze Streicheleinheit für den Bürohund dem hektischen Arbeitsalltag den Wind aus den Segeln nimmt.

Da der Hund Auslauf benötigt, wird ein gelegentlicher Ausflug an die frische Luft für die Mitarbeiter zur Notwendigkeit. Diese kleine Auszeit fördert die körperliche und mentale Gesundheit der Mitarbeiter. Anstatt die Pausen passiv in der Kantine oder sogar am Schreibtisch zu verbringen, gibt es nun die Möglichkeit frische Luft zu genießen und aktiv eine körperliche Auslastung zu erfahren, die zu der vorwiegend sitzenden Bürotätigkeit einen Ausgleich schafft.

Tiere im Büro sind also ein großer Vorteil für die Mitarbeiter und somit auch für das gesamte Unternehmen, sodass die Mitnahme ins Büro immer häufiger erlaubt und gewünscht ist.

 

QUELLE: https://bv-bürohund.de/