Ein Kommentar von Peter Rosenkranz

 

In den letzten Wochen bin ich durch die Veränderungen in der Cookiewelt immer wieder bei Gesprächen verstärkt auf das Thema KPIs gestoßen. Hier zeigt sich ganz klar, dass oft Kampagnen gebrieft, geplant oder gestartet werden, ohne das konkrete Ziele definiert werden. Nicht selten wird ein Umfeld als Ziel definiert, aber nicht welches wirklich erreicht werden soll. Und auch nicht, woran eine erfolgreiche Kampagne beurteilt werden kann.

 

Wie kann ich eine Kampagne als erfolgreich einstufen?
Wie muss ich die Kampagne aufsetzen, dass diese für alle Seiten auch als Erfolg verbucht werden kann?

Als ersten Schritt werde ich immer wieder gefragt, ob mir die Sujets, die wir bekommen, auch gefallen. Ich nehme mich aus dieser Beurteilung nach über 20 Jahren Onlinemarketing heraus.

WARUM?

Wenn es nach meiner Einschätzung geht, hätte ich mindestens drei der erfolgreichsten Kampagnen nicht umsetzen dürfen. Die Darstellung hat mir persönlich nicht gefallen, aber es hat sich gezeigt, dass die Zielgruppe drauf angesprochen hat. Und das ist genau der Punkt, den man sich laufend bewusst sein sollte.

 

Was möchte ich mir meiner Kampagne erreichen?
Und kann ich diese mit meine Inhalten erzielen?

Wie oben angeführt ist hier eine Beurteilung, ob etwas „schön“ ist, vielleicht – nicht immer – der richtige Ansatz. Es hat sich gezeigt, dass man die User oder Unternehmen, die man ansprechen möchte, selbst entscheiden lassen kann und soll, wie attraktiv eine Kampagne ist.

 

Wie geht sowas?

Einfach durch Testen und optimierte Auslieferung.

 

Um wieder zum Anfang zurückzukehren:

Was ist eine erfolgreiche Kampagne?

Das sollte man im Vorfeld genau definieren und mit allen beteiligten Partnern abklären. Erst dann ist eine optimierte Kampagnensteuerung möglich.

Die Ziele beginnen bei Sichtbarkeit, Clickrate, Verweildauer, Anfragen oder anderen Conversions wie Käufe. Hier sollte klar definiert sein, welche Maßnahme welches Ziel verfolgt, damit die Kampagne gesamt als erfolgreich gesehen werden kann. Diese Ziele sollten offen angesprochen werden um Erwartungen auch erfüllen zu können.

Wünsche wie: „Ich möchte den selben Cost per Conversion über Videomarketing haben wie bei Google Adwords“ sind berechtigte Ziele, jedoch in der Praxis nicht umsetzbar, da Google am Ende der Customer Journey steht und von allen anderen Maßnahmen profitiert. Darum gilt es genau zu überlegen, was man erreichen möchte, wie die gewünschte Botschaft aussehen soll und wie man die bevorzugte Zielgruppe entscheiden lassen kann.

 

Zusammengefasst:

DER KÖDER MUSS DEM FISCH SCHMECKEN, NICHT DEM ANGLER!

 

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