Cookies sind kleine Codestücke, die beim Besuch verschiedener Webseiten, Informationen des Users wie Standorteinstellungen oder den Inhalt eines Warenkorbs speichern und vieles mehr. Für den User wird dadurch eine individuellere Benutzererfahrung geschaffen. Werbetreibenden wiederum helfen Cookies um Daten zu sammeln und somit gezieltere Inhalte für bestimmte Zielgruppen zu liefern. Was passiert in der Welt des digitalen Marketings, wenn Cookies plötzlich nicht mehr richtig funktionieren?

 

First Things First: Wie genau funktionieren Cookies?

Cookies ermöglichen es Webseiten Betreibern, einen User zu identifizieren und zu verfolgen und sind deshalb von zentraler Bedeutung für das online Marketing.

Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Cookies: Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies. Aus technischer Sicht gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen den beiden Arten von Cookies. Beide enthalten die gleichen Informationen und können die gleichen Funktionen erfüllen. Der eigentliche Unterschied zwischen den beiden Arten von Cookies liegt in der Art und Weise, wie sie erstellt und verwendet werden.

 

First Party Cookies

First Party Cookies oder in Deutsch Erstanbieter-Cookies werden, wie es der Name schon sagt, von der Domaine gespeichert, die der User besucht. Sie ermöglichen es, Sitzungen offen zu halten, Spracheinstellungen zu speichern und andere nützliche Funktionen auszuführen, die zu einer guten Benutzerfreundlichkeit beitragen.

Erstanbieter-Cookies übermitteln auch Benutzerdaten an Onlinestores und ermöglichen es diesen, Artikel, die Benutzer in ihren Einkaufswagen gelegt haben, sowie ihren Browserverlauf zu speichern.

 

Third Party Cookies

Third Party Cookies sind Cookies, die von anderen Domänen erstellt werden als derjenigen, die der User gerade besucht. Cookies von Drittanbietern werden in erster Linie verwendet, um Daten zu sammeln die als Basis für digitale Ads dienen. Sie ermöglichen es Webseiten jedoch auch bestimmte Dienste wie Live-Chats anzubieten.

Third Party Cookies werden normalerweise für die folgenden Zwecke verwendet:

  • Cross-Site-Tracking, also das Sammeln von Browsing-Daten aus verschiedenen Quellen, um die Nutzeraktivitäten detailliert zu erfassen.
  • Retargeting, bei welchem die User anhand frühere Suchinformationen mit passender Werbung angesprochen werden.
  • Werbeschaltungen

 

Second Party Cookies

Second Party Cookies gibt es nicht wirklich. Es handelt sich dabei um First Party Cookies,  die an ein anderes Unternehmen, also eine Third Party, weitergegeben werden. So könnte beispielsweise ein japanisches Restaurant seine Erstanbieter-Cookies an einen Hersteller asiatischer Lebensmittel verkaufen, um sie für die gezielte Werbung zu verwenden.

 

No Cookie Consent

Seit der Einführung der DSGVO muss die Einwilligung zur Identifizierung von Nutzern rechtlich eingeholt werden, weshalb heute viele Websites das Einwilligungsmanagement installiert haben. Bei einer korrekten Implementierung haben User die Wahl, ob sie der Verwendung personenbezogener Daten zustimmen oder nicht. Bei Usern, die nicht zustimmen, dürfen keine Cookies gespeichert werden und somit kann einem User auch keine eindeutige Kennung für Werbezwecke zugewiesen werden.

Auch bei Nutzern, die ihre Zustimmung geben, ist das Sammeln von Daten immer schwieriger, da immer mehr Browser und Betriebssysteme Einschränkungen implementieren und somit auch die Identifizierung begrenzen. Bekannte Beispiele dafür sind die jüngsten Aktualisierungen von Apple iOS, Safari und Firefox.

Sie verlieren heute also nicht nur die Daten von durchschnittlich 10% der User, die keinen Consent geben, sondern zusätzlich auch von ungefähr 30% der überbleibenden 90%, deren Browser und Betriebssysteme das Sammeln von Third Party Cookies blockieren.

 

No Cookies Consent needed!

Das von uns verwendete Contextual Targeting ist eine neue und einzigartige Möglichkeit um Werbung zielgerichtet platzieren zu können. Conative basiert sich nicht auf Cookies, sondern auf dem Scannen von Texten, Videos und Kommentaren einer Website. Cookie Consent oder nicht – unser Targeting wird nicht beeinflusst. Wir bieten somit den Zugang zu einer Reichweite, die für andere Anbieter nicht targetierbar oder sogar gar nicht erreichbar ist.

Wir haben Conative frühzeitig so konzipiert, dass die Technologie völlig cookieless arbeitet. Das bringt uns heute maximale Unabhängigkeit von rechtlichen Regulierungen und opportunistischen Markteingriffen von Gatekeepern wie Browseranbietern.

 

Perfect Match

Unsere KI basiert auf tiefen Neuronalen Netzen und findet automatisch die passende Zielgruppe für Sie, um Ihre individualisierten Werbemittel wirkungsvoll im richtigen Umfeld zu platzieren.

 

Bilder und Texte

Ein wichtiger Bestandteil all unserer Kampagnen sind die Inhalte der Werbemittel und der Zielseiten. Darum haben wir unsere KI so trainiert, dass sie Bilder und Texte ohne menschliche Unterstützung analysieren und auf Basis ihrer semantischen Information ideale Entscheidungen treffen kann.

 

Komplexe Analysen

Unsere KI arbeitet mit einer Vielzahl von Daten. Spannend wird es, wenn sie diese Daten mit den Inhalten, der Darstellung des Werbemittels sowie der potenziellen Zielseiten und vielen anderen Attributen abgleicht. Um die große Anzahl an Daten für eine ideale Platzierung des Werbemittels zu nutzen, werden tiefe Neuronale Netze verwendet. Sie lernen kontinuierlich dazu, welche Kombinationen aus den hochdimensionalen Daten eine besonders gute Performance liefern.