Heutzutage sind Videos überall im Internet zu finden. Facebook und YouTube sind allgemein dafür bekannt, zu den größten Videoplattformen zu gehören. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass das Angebot stets ansteigt und auch andere Webseiten Videos nutzen, um Besucher auf ihre Seite zu locken, dessen Verweildauer dort zu erhöhen, ihre Produkte anzupreisen und vieles mehr. Videos zeigen ihre Wirkung beim Kunden: Enthält eine Firmenwebseite beispielsweise ein Video, verweilen User 9% länger dort, als wäre keins vorhanden. Auch Online-Shops profitieren von der Verwendung des beliebten audiovisuellen Mediums: 144% mal häufiger wird ein Produkt in den „Warenkorb“ gelegt, wenn zuvor ein Video darüber gesehen wurde. Demnach wird diese Werbeform immer beliebter, sodass sich das semantische Targeting als Vorgehensweise anbietet, um zielgruppenorientierte Inhalte bieten zu können.

Diese Technik zur Zielgruppenbestimmung charakterisiert sich dadurch, dass nicht nur nach Keywords gesucht, sondern vielmehr der gesamte Text im Zusammenhang analysiert wird. Mithilfe linguistischer Mittel und einem anspruchsvollen Algorithmus mit menschlichem Semantik-Verständnis lassen sich der Sinn des Textes und der Bedeutungszusammenhang erschließen. Jenes geschieht automatisch und innerhalb weniger Sekunden, sodass das Pre-Roll einer passenden Online-Kampagne darauf angepasst werden kann. Anhand des gesamten Videoinhalts wird auf eine große taxonomisch aufgebaute Datenbank zurückgegriffen, welche Zugriff auf Wortbedeutungen, Redewendungen oder auch wichtige Eigennamen hat.

Für Werbebetreibende ergeben sich daraus einige Vorteile. Die Akzeptanz von Werbung wird beim User gesteigert, da er vermehrt für ihn relevante Inhalte zu sehen bekommt. Des Weiteren werden Streuverluste minimiert, die Möglichkeit zur Optimierung ist jederzeit gegeben und die allgemeine Performance der Werbekampagne wird verbessert, da jene nun noch zielgruppenorientierter ausgerichtet werden kann. Dementsprechend können das Kampagnenziel und die Kundenwünsche noch besser aufeinander abgestimmt werden. Außerdem bietet das semantische Targeting ebenfalls die Möglichkeit zur Kombination mit weiteren Targeting-Formen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Useraktivität ausschließlich im aktuellen Moment analysiert und nicht auf vergangene Informationen zurückgegriffen wird. So wird verhindert, dass die Werbung den User zu einem Zeitpunkt erreicht, in welchem die Inhalte schon längst keine Relevanz mehr haben, weil er sich bereits mit einem anderen Thema beschäftigt. Demnach sind die Werbeinhalte auf seinen aktuellen Interessenbereich abgestimmt.

Sobald der User also ein Video aus den 10.000 Websites, die vom Netzwerk abgedeckt werden, auswählt, wird die Audiospur des Videos in Sekundenschnelle analysiert und der Inhalt erfasst. Daraufhin wird das Video anhand von Schlagwörtern und Kategorien erfasst und mit den Vorgaben des Kunden abgepasst. Entspricht das Video den Anforderungen des Kunden, wird das gewünschte Pre-Roll ausgeliefert und die jeweilige Zielperson direkt ohne große Zeitverzögerung erreicht.

Da das semantische Targeting nicht auf Datenspeicherung und darauffolgender Analyse angewiesen ist, wird es nicht als invasiv wahrgenommen.  Vor allem wird jene Methode in der digitalen Welt immer wichtiger, da sich das Medium Video nicht mehr auf die großen Video-Plattformen wie Facebook und YouTube beschränkt, sondern mittlerweile auf zahlreichen Websites zu finden ist und dementsprechend eine effiziente Möglichkeit darstellt User zu erreichen. Die besten Onlinemarketing-Maßnahmen sind nutzlos, wenn die Zielgruppe des Unternehmens nicht mit den Nutzern der Websites übereinstimmt, auf denen es sich präsentiert. Daher ist diese Targeting-Methode relevant für beinahe alle Werbebetreibenden.

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